Die Gedenkstätte Plötzensee ist eine Gedenkstätte in Berlin-Charlottenburg, die an die Opfer des nationalsozialistischen Terrors erinnert, die dort während des Zweiten Weltkriegs hingerichtet wurden. Die Gedenkstätte befindet sich in den Räumlichkeiten des ehemaligen Untersuchungsgefängnisses Plötzensee.
Das Untersuchungsgefängnis Plötzensee wurde von den Nationalsozialisten als Hinrichtungsstätte genutzt, um Widerstandskämpfer, politische Gegner und andere als "feindlich" erachtete Personen auszuschalten. Zwischen 1933 und 1945 wurden dort insgesamt mehr als 2.800 Menschen hingerichtet, darunter viele Mitglieder der Widerstandsgruppen wie die Rote Kapelle oder Kreisauer Kreis.
Die Gedenkstätte Plötzensee besteht aus mehreren Räumen und Gedenkorten, die an die Geschichte des Gefängnisses und der Hinrichtungen erinnern. Dazu gehören eine Dauerausstellung, die die Häftlinge und ihre Schicksale dokumentiert, sowie ein Raum der Namen, in dem die Namen der Opfer verzeichnet sind. Es gibt auch eine Gedenkhalle, in der regelmäßig Gedenkveranstaltungen stattfinden.
Die Gedenkstätte Plötzensee ist ein wichtiger Ort des Gedenkens und der Erinnerungskultur. Sie trägt dazu bei, die Verbrechen des Nationalsozialismus nicht in Vergessenheit geraten zu lassen und über die Opfer und ihre Geschichten aufzuklären. Besucher können die Gedenkstätte besichtigen und an Führungen oder Gedenkveranstaltungen teilnehmen, um mehr über diese dunkle Periode der deutschen Geschichte zu erfahren.
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